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Interaktionsuntersuchungen für haptisches Feedback elektronischer Eingabegeräte

Mit berührempfindlichen Bildschirmen (Touchscreens) werden Informationen nicht nur angezeigt, sondern können am gleichen Ort auch manipuliert werden. Damit ist es möglich, komplexe Interaktionen auf kleiner Fläche auszuführen und zu geringen Kosten flexibel zu bleiben. Gleichzeitig geht aber das von mechanischen Tasten gewohnte Gefühl, die über den Tastsinn vermittelte Rück­meldung, verloren. Besonders die Menschen, die im Laufe ihres Lebens Fertigkeiten an mechanischen Bedienelementen entwickelt haben, beispielsweise beim Maschine­schreiben, sind hier benachteiligt. Aber auch in anderen Fällen ist die Benutzung an einer glatten, unbeweglichen Oberfläche schwieriger als durch mechanische Tasten, was sich in geringerer Eingabe­geschwindigkeit und höherer Fehlerrate ausdrückt.

Interhapt Webbild 2014-02-17

Touchscreen

Um diesem Problem zu begegnen, wird derzeit eine fühlbare Rückmeldung in Form von Vibrationen künstlich erzeugt. Obwohl damit eine einfache haptische Rückmeldung schon eingesetzt wird, fehlen Empfehlungen zur Gestaltung einer aufgabenangemessenen, erwartungskonformen und an bewährte mechanische Vorbilder angepasste Form der haptischen Rückmeldung.